Sigmund Freud
Das erste Portait aus meiner Reihe der Endloslinien-Portraits. Es war ursprünglich als Karikatur dieses grossen Pioniers der Psychoanalyse gedacht, mit einer Vielzahl miteinander verbundener Bildassoziationen – sozusagen an einem endlosen Faden aufgezogen. Ein Experiment an dem ich lange gearbeitet und geforscht habe: Das menschliches Gesicht in dieser Technik darzustellen, so dass man das Individum dahinter auch erkennen kann.
Das Werk ist in meiner eigenen Zeichntechnik, die ich vor Jahren zu entwickeln begann entstanden. Ein Merkmal davon ist, dass der Blick des Betrachters aus der Nähe gleichsam entlang der Linie geführt wird und er doch die Freiheit hat, seine eigenen Bildkombinationen hineinzusehen. Aus zunehmender Distanz aber verschmelzen die Linien ineinander und das Gesicht kommt zum Vorschein.
Albert Einstein
Albert Einstein der „Jahrhundert-Physiker“, war mein nächstes „Opfer“ für ein Endloslinien-Portrait. Wie bei den anderen Portraits verwendete ich als Grundlage eine bekannte Fotografie, damit der Betrachter trotz der vielen ineinander verflochtenen Linen das Gesicht erkennen kann.
Bemerkungen zur Endloslinientechnik siehe Portrait Sigmund Freud.
Rudolf Steiner
Die Darstellung des Gesichts von Rudolf Steiner, dem Begründer der weltweiten Bewegung der Antroposophie war mir wichtig in der Portrait-Reihe als „Ergänzung“ zum Psychoanalytiker und zum Physiker.
Bemerkungen zur Endloslinientechnik siehe Portrait Sigmund Freud.
Franz von Assisi
Franz von Assisi, der legendäre geistige Führer aus dem Mittelalter. Auch ihn habe ich aus einer einzigen Linie gezeichnet, und zwar auf der Grundlage der ältesten überlieferten Darstellung eines unbekannten Benediktiner-Künstlers, der jedoch Franziskus noch persönlich gekannt haben soll. Das Fresco-Bild, das mir als Vorlage diente befindet sich in der Benediktiner Rückzugsgrotte in Subiaco.
Bemerkungen zur Endloslinientechnik siehe Portrait Sigmund Freud.